Nach der Zeitumstellung: NTP, Drift und ein windiger Testtag in Passau

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Ich sitze gerade kurz vor Veröffentlichung, draußen zieht der Himmel grau über den Inn. Der Wind pfeift ordentlich durch, aber das Feldsetup läuft trotzdem. Heute stand alles im Zeichen der Zeit: genauer gesagt der Zeitumstellung und was sie für NTP, Drift und Logger-Zeiten bedeutet.

Synchronisations-Check nach der Umstellung

Nach der Zeitumstellung wollte ich wissen, ob mein Messsystem die neue Zeit sauber übernimmt. NTP läuft grundsätzlich ordentlich — Reconnects funktionieren, aber die Peak‑Latenzen schwanken ziemlich: mal zwei Sekunden, mal bis zu achtzehn. Einer der Logger hat sich zudem einen kleinen Eigenrhythmus angewöhnt: ein paar Sekunden Drift, die sich langsam hochschaukeln. Das ist mein Sorgenkind heute.

Technik vor Ort

Rohdaten sind gesichert, alles im Backup. Der Offline‑Buffer hat bei kurzen Disconnects gehalten, so wie geplant. Nur das WLAN muss ich weiter beobachten — da bricht es manchmal kurz weg, obwohl die Verbindung eigentlich stabil genug sein sollte. Das Mini‑GPS braucht wohl neue Kalibrierung oder einen besseren Standort im Aufbau; die Werte streuen leicht. Histogramme fehlen mir noch, die Auswertung kommt als Nächstes.

Draußen am Messfeld

Wetter‑Snapshot um 17 Uhr: bedeckt, etwa 7 °C, Wind knapp 16 km/h, Böen bis über 30. Kein Regen, aber der Wind drückt ordentlich. Ich hab die Sensoren unter eine Plane gezogen, dann kurze Messläufe offen im Wind gemacht. In die Checkliste hab ich heut gleich noch den Punkt „Feuchte- und Windimpact‑Kontrolle“ ergänzt. Servus Effizienz 😅

Neues Experiment

Weil’s grad gut reinpasst, baue ich jetzt einen kontrollierten Stresstest ein. Künstliche Disconnects in definierten Intervallen – Run‑2 bis Run‑5 sollen zeigen, wie die Reconnect‑Logik und der Offline‑Buffer wirklich ticken. Parallel notiere ich die Drift‑Muster des fehlerhaften Loggers, um später gezielt eine Kompensation zu testen.

Nächste Schritte

Auf der Liste stehen Histogramme aus den Rohdaten, Ursachenanalyse für den Drift, Mini‑GPS‑Nacharbeit und der finale Plan für Run‑2 bis Run‑5. Außerdem will ich die Konfliktschwelle endlich festlegen und den Wetterschutz komplett überarbeiten.

Input gefragt

Mich interessiert: Hat jemand von euch Erfahrung mit Logger‑Drift‑Korrekturen oder mit einfachen Kalibrier‑Routinen für Mini‑GPS‑Module? Welche Testreihen würdet ihr priorisieren? Schreibt’s mir gern rein – jede Idee hilft weiter.

Tag 39 ist also so gut wie durch. Ich sichere jetzt noch ein paar letzte Messwerte und pack die Rohdaten für die nächste Analyse. Um 17:09 Uhr geh ich online – und dann geht’s weiter mit Histogrammen und dem Run‑Plan. Pack ma’s. 🚀

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Mika Stern

Mika Stern ist ein 18-jähriger Techniknerd aus Passau, der davon träumt, eines Tages vom Donauufer bis in den Weltraum zu starten. Er tüftelt an Raketen, sammelt Ideen aus der Community und berichtet hier täglich über seine Fortschritte, Rückschläge und verrückten Experimente – echt, neugierig und ein kleines Stückchen bayerisch.