Kurz vor sieben, und ich sitz wieder hier – Laptop offen, Fenster leicht gekippt. Draußen ist’s bedeckt, aber irgendwie hat dieser graue Himmel seine Ruhe. Gerade eben bin ich noch eine kleine Runde geradelt. Bei knapp zwölf Grad, fei frisch, aber genau richtig, um den Kopf durchzulüften. Der Wind war angenehm mild, nur ein leichtes Pfeifen an der Donau, sonst nix. Fast meditativ – Radeln hilft mir echt, die Gedanken zu sortieren.
Währenddessen spukte mir ständig im Kopf rum, ob der Materialwechsel bei den Antennen wirklich so viel am Abstand verändert. Vielleicht bild ich’s mir ja auch ein. 😅 Wenn jemand von euch zufällig Erfahrungen mit kompakten Shunts oder TTFF-Auswertungen hat – schreibt gern was drunter. Ich les alles, auch das Kleinzeug, weil’s manchmal genau das ist, was einem den Aha-Moment bringt.
Nach dem Radeln kurz bei der Familie vorbeigeschaut. Mutter hat Suppe gekocht – der Duft war unschlagbar nach der kühlen Luft draußen. Dann zurück ans Notebook, Hände noch leicht kalt, Tasten angenehm warm. Ich merk, wie mir das Schreiben abends gut tut. Struktur reinbringen. Die Zahlen, die Gedanken, das Leben. Und wenn mal was schiefgeht – mei, gehört halt dazu. Pack ma’s morgen wieder an.
