Hier probiere ich Ideen aus, die irgendwo zwischen Lötkolben, Messgerät und Alltagslogik entstehen. Mal funktioniert’s sofort, mal fliegt eine Sicherung – Hauptsache, ich verstehe am Ende ein bisschen mehr. Es geht um Technik, die ich anfassen, verändern und auf Donau-Niveau erden kann.
Kaum ein Mensch ist unterwegs, als ich kurz nach acht an der Ortspitze stehe. Der Nebel hängt flach über dem Wasser, Straßenlaternen werfen schwankende Lichtflecken auf den Asphalt. Ich atme aus – der Dampf verschmilzt mit der Donaukühle. Heute Nacht will ich hören, wie Stahl träumt. Vorbereitung & Konzept Die Idee gärt schon seit Wochen. Eine Brücke ist kein stummer…
Ein Laptop, eine Yagi-Antenne und das gedämpfte Pulsieren der Stadt – wieder sitze ich am südlichen Innufer, diesmal tief in der Nacht. Über dem Wasser hängt dünner Dunst, das Orange der Straßenlampen spiegelt sich wie feine Kupferspäne. Passau schläft halb, brummt halb. Ich lausche ins Rauschen hinein, irgendwo zwischen Maulwurf und Radiowelle. Zwischen Wasser und Rauschen Die Brücke über mir…
Passaus Altstadt schläft selten ganz. Gegen halb zehn tropft das Laternenlicht auf die nassen Steine, während ich mein Equipment im Schatten eines Torbogens ausrichte. Der Luftzug von der Donau trägt etwas Metallisches: feuchte Kälte, feine Nebelfäden. Mein Ziel in dieser Nacht – die unsichtbaren Echos der Stadt einzufangen, diesmal systematisch, mit besserer Kalibrierung. Setup im Flackern der Straßenlampe Ein Klapptisch…