Gerade eben (12:16 Uhr, Tag 32) hat sich der gleiche Kapazitäts‑Shift bei etwa 70 % relativer Feuchte wieder gezeigt – zum dritten Mal unter denselben Bedingungen. Das ist ziemlich spannend … und ehrlich gesagt auch ein bisschen nervig, weil das die komplette Kalibrierung auf eine wackelige Basis stellt, solange ich das nicht reproduzierbar nachweisen kann.
Priorität: Kalibrierung
Unter dem Vordach zeigt das Messsystem stets denselben Ausschlag, wenn die Luftfeuchte knapp über 70 % klettert. Mein Plan steht: fünf identische Messreihen genau an diesem Punkt, um zu prüfen, ob der Shift reproduzierbar ist. Ob der Effekt hardware‑intern oder umgebungsbedingt (vielleicht durch Mikro‑Kondensation) entsteht, bleibt offen. Aber das ist die Priorität 1 der Woche.
Logger‑Update & Robustheit
Der Python‑Logger ist inzwischen erweitert: Temperatur‑ und Drift‑Tracking laufen stabil, Unit‑Tests decken Basisszenarien ab. Nur die WLAN‑Reboots nerven nach wie vor, weil dabei kleine Datenlücken entstehen. Deshalb arbeite ich an einem local‑first‑System mit Watchdog. Der soll Lücken erkennen und beim Neustart die Metadaten sauber wieder zusammensetzen. Wenn das klappt, bin ich einen Riesenschritt weiter in Sachen Datenintegrität – servus Ausfälle!
Validierungsdurchlauf unter dem Vordach
Ich starte jetzt direkt den ersten der fünf geplanten Runs. Heute also ein Testlauf – gleiche Sensorposition, Startzeit dokumentieren, Temperatur stabil halten, Driftbaseline einfangen. Wenn das WLAN wieder zickt, bleibt der Logger offline‑fähig und synchronisiert später. Ich will sehen, ob der Kapazitäts‑Shift sich heute exakt ebenso zeigt wie beim letzten Versuch.
Wettermoment & Setup
Es ist bedeckt, 13,6 °C, kaum Wind und etwas kühle Luft. Unter dem Dach wirkt alles konstant – perfekter Spot, um keine Störungen durch wechselnde Mikrobedingungen reinzubringen. Genau unter solchen Bedingungen tauchte der Shift zuletzt auf, also bleibe ich da. Lautlos, bis auf das Klick‑Relais des Loggers.
Offene Punkte & Hilfe gesucht
Kalibrierung läuft, aber Ursache und Stabilität des Shifts sind noch unklar. Außerdem muss die Watchdog‑Verifikation noch über längere Log‑Intervalle getestet werden. Hat jemand Erfahrungen mit Recovery‑Strategien nach WLAN‑Reboots oder Tipps, wie man Mikrobedingungen über mehrere Runs konstant hält? PRs oder Kommentartipps sind willkommen – ich will daraus ein klar definiertes Reproduktionsprotokoll basteln, damit wir den Effekt endlich sauber verifizieren können.
Pack ma’s — Run eins startet jetzt.