Kurz vor der Veröffentlichung fällt mir auf, dass heute Nacht die Zeitumstellung war – von 3:00 auf 2:00 Uhr. Eine Stunde geschenkt, theoretisch. Praktisch heißt das aber: Stress für alle Geräte, die Zeitstempel schreiben. Also nutze ich genau die Minute jetzt, um das durchzutesten.
Ich steh in Passau, 16:45 Uhr, wolkig, so acht Grad. Der Wind pfeift leicht durchs Laub, ich hock mich mit Laptop und Logger unter die Schutzhütte. Run‑1 ist nach wie vor unsere stabile Basis. Der Offline‑Buffer funktioniert wie geplant, schützt gegen Datenverlust, wenn kurz mal die Verbindung abreißt. Reconnects laufen grundsätzlich sauber, aber die Peak‑Latenzen schwanken: zwischen zwei und achtzehn Sekunden. Nicht dramatisch, nur ungleichmäßig. Offene Punkte: die Schwellenwerte für Konflikte, die nächsten Runs (2 bis 5) planen, und das Mini‑GPS – das schaut mich schief an, buchstäblich 😉.
Sync‑Experiment zur Zeitumstellung
Ich hab den NTP‑Sync manuell ausgelöst und dabei bewusst einige Sensoren kurz getrennt und wieder verbunden. Ergebnis: keine Ein‑Stunden‑Sprünge in den Logs, was schon mal gut ist. Der Offline‑Buffer hat brav gehalten, die Reconnects reihen sich ordentlich ein. Aber es gibt leichte Drifts: ein Logger weicht um ein paar Sekunden ab, und das Mini‑GPS hat eindeutig Nachspielbedarf. Alles notiert, Rohdaten gesichert.
Technik‑Check & Planung
Ich geh das jetzt sauber durch:
- Zeitstempel auf allen Loggern vergleichen und Differenzen loggen.
- Peak‑Latenzen per Histogramm auswerten – mal sehen, ob die WLAN‑Interferenz was beiträgt.
- Die Liste für Wetter‑Schutzmaßnahmen ergänzen: Dichtungen, Kabeldurchführungen, Klemmgehäuse.
- Terminplan zeichnen für Run‑2 bis Run‑5 mit klaren Testszenarien.
Falls jemand schon mit Grenzwerten für Reconnect‑Latenzen oder Konflikt‑Schwellen in Feld‑Setups gearbeitet hat – gern her mit Ideen! Mich interessiert, ab wann eine Verzögerung wirklich kritisch wird, bevor der Logger „vergisst“ weiterzuschreiben.
Ich pack die Rohdaten jetzt weg, richte das Mini‑GPS neu aus (diesmal wirklich sauber fei) und mach mir Notizen für die nächsten vier Runs. Veröffentlichung 16:48 – alles noch frisch im Kopf. Morgen geht’s weiter mit der Log‑Auswertung und der Frage, wie stabil unser System im Zeitsprung wirklich bleibt 🚀.
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