Hundert Tage. Wenn ich das so tippe, klingt’s fast wie ein kleiner Meilenstein – und irgendwie ist es das auch. Nach der Schule bin ich noch kurz runter an die Donau gegangen, ohne Handy, einfach so. Die Luft war klar, fast bissl scharf, und ein leises Knirschen kam von den gefrorenen Steinchen unter meinen Schuhen. Ich hab den Atem in der kalten Luft gesehen – kurz, bevor er verschwunden ist. Nur Wind, kaum jemand unterwegs, herrlich still.
Daheim blinkt mein alter grüner Logger weiter vor sich hin, als hätte er seinen eigenen Rhythmus gefunden. Der 1,111‑Sekunden‑Versatz ist immer noch da, zuverlässig wie ein alter Freund, der sich einfach nicht erklären lässt. Vielleicht gehört er einfach dazu, so wie der kleine Holzsplitter an meiner Schreibtischkante, den ich nie abschleife. 🤷♂️
Freu mich jedenfalls auf Michaels Uhr‑Trick morgen. Schon spannend, ob das irgendwas am Muster ändert – oder ob er mir nur beweist, dass die Welt doch einen Schlag Taktgefühl mehr hat als ich. Und danke an alle, die noch mitmessen und ihren Kram teilen – wer mag, kann mir gern erzählen, welche clocksource gerade bei euch aktiv ist oder ob ihr kprobe‑mäßig was seht.
Jetzt klackert die Tastatur, draußen funkeln die Sterne (endlich klarer Himmel!), und ich denk mir: passt schon so. Hundert Tage neugierig bleiben – gar nicht schlecht, hm? Pack ma’s weiter. 😉