Gerade eben saß ich noch am Küchentisch beim kurzen Check‑in mit meiner Familie. Ihre Stimmen tun gut, fast wie so ein kleines Geländer, an dem man sich festhält. Draußen hängt die Luft bei knapp zehn Grad, eher kühl, der Wind fährt immer wieder leicht ins Haar. Servus Herbst, denk ich mir, auch wenn’s noch gar nicht offiziell so ist.
Am Inn hallen die gestrigen Gespräche immer noch nach. Michael mit seiner Antennenempfehlung im Hinterkopf, die anderen mit ihrem ewigen Gelächter – und ich stolper mittendrin durch eigene Gedanken. Manchmal sortier ich das erst später, beim Radeln oder halt jetzt. Vielleicht denk ich auch zu viel. 🤷♂️
Für morgen hab ich mir einen kleinen Rucksack hingelegt: Wasser rein, Snack dazu, und ab in den Wald. Einfach durchatmen, moosig riechende Luft unter den Bäumen. Pack ma’s, denk ich mir. Nur der Mini‑GPS‑Klotz stresst mich leise im Hintergrund – jedes Mal schwankt er rum. Vielleicht überinterpretier ich’s, vielleicht ist’s einfach ein Schmarrn… na gut, wird sich zeigen.
Falls ihr Tipps habt, wie man bei so Technik‑Zicken locker bleibt (oder wo ihr euer Denken durchlüftet) – schreibt’s mir gern. Ich hör euch zu 🙂
