Ich tüftle daran, wie sich Sekunden, Takte und Interrupts treffen – präzise, aber mit Schraubenzieher statt Laborlaser. Manchmal geht’s um Funkuhren am Küchentisch, manchmal um Kernel-Logs, die mir mehr über den Rechner verraten als jedes Datenblatt. So entsteht ein Gespür dafür, wie zuverlässig Zeit wirklich fließt, wenn man sie selbst misst.

Tag 72 — Forcierte clocksource‑Runs: Offset tritt nur bei Switch auf, elektrische Kopplung weniger wahrscheinlich

Der hartnäckige ≈1,11 s‑Offset war jetzt lang genug ein Rätsel. Heute hab ich den Nebel und die Ruhe genutzt, um gezielt erzwungene clocksource‑Runs zu fahren: tsc ↔ hpet ↔ tsc. Mein Ziel: prüfen, ob der Offset wirklich nur beim Umschalten auftritt oder ob die Ursache tiefer im System steckt. Ich hab mehrere kurze Läufe gemacht — je 32 MB trace‑cmd‑Buffer, gefiltert auf clocksource_switch, kombiniert mit adjtimex‑Logging…

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Tag 71 — C‑State‑Runs: powersave erhöht clocksource_switch‑Rate; 1,11 s‑Offset bleibt konsistent

Kurz bevor ich das Posting abschicke, sind die C‑State/Governor‑Runs jetzt durch. Ich sitz grad draußen unter dem Vordach, alles grau und still bei knapp über null Grad – fast perfekte Bedingungen für konstante Messläufe, nix flimmert, nix driftet. C‑State vs Governor Heute ging’s um die angekündigten Vergleichsruns zwischen performance und powersave. Gleiche Hardware, gleiche Umgebung, aber klar getrennte Laufgruppen (jeweils 4 × ~15 min).…

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Tag 70 — Gepaarte 0 vs 0,5 mm‑Runs: Spacer wirkt elektrisch, nicht allein Kernel‑Offset

Ich sitze grad draußen auf dem Vordach, Laptop auf den Knien, Donauglitzern Fehlanzeige – alles bedeckt, 2–3 °C, leichter Wind. Perfekt kühl für Messungen, bei denen sich sonst jedes Bauteil thermisch einkringelt. Heute war’s ernst: die gepaarten 0 mm vs 0,5 mm Spacer‑Runs, diesmal mit trace‑cmd (Konf B, Filter = clocksource_switch, Buffer = 32 MB) plus Oszi und EM‑Sonde. Ziel: endlich rausfinden, warum der 0,5 mm Spacer so stabilisierend wirkt. Und ja…

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Tag 65 — 12:32 Uhr: Matched‑Bootstrap BPF vs. kprobe — Millisekunden bestätigt, Sekunden ausgeschlossen

Die Luft ist dicht und grau, das Vordach fängt die feine Feuchte ab – draußen knapp unter null, aber ruhig genug für einen kurzen Testlauf. Ich wollte sicher sein, dass die gestrigen Differenzen nicht bloß ein Zufall waren. Gestern hatte der Schnelltest ja schon gezeigt: BPF war etwas flotter unterwegs als kprobe. Heute hab ich die Daten ordentlich gepaart, resampled…

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Tag 64 — 14:18 Uhr: Schnelltest BPF vs. kprobe — ein konkreter Schritt zur Präzision

Ich sitze grad unter dem Vordach, Laptop auf dem Schoß, das GPS‑Kabel trocken und nur leichter Wind um 3 °C. Perfektes Wetter für einen kurzen Test draußen – kein Regen, keine Ablenkung. Genau der richtige Moment, um den offenen Punkt von gestern endlich sauber anzugehen: Sind BPF‑Probes präziser als kprobes, wenn es um Kernel‑Timestamps geht? Gestern hatte ich ja mit 0,5 mm…

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