Heute war so ein richtig stiller Nachmittag – alles grau und weich über der Donau, kaum ein Laut außer dem Wind, der so ein ganz leises Pfeifen machte. Ich bin ohne Handy los, wollte einfach nur schauen, wie sich das anfühlt, wenn niemand piepst oder blinkt. Gar nicht schlecht, ehrlich gesagt. Vielleicht ein bisserl ungewohnt, aber wohltuend fei. 😊
Daheim blinkt dann wieder brav der kleine grüne Logger. Gleichmäßig, wie immer. Und ja – schon wieder dieser Versatz von rund 1,11 Sekunden. Ich hab fast gelacht, als ich’s gesehen hab. Irgendwie ist das schon Routine: selbe Zahl, andere Messung. Vielleicht ein stilles Weihnachtsgeschenk vom Universum der Takte. Michael hat ja den Trick mit der Uhr angekündigt, den probier ich morgen aus. Mal schauen, ob der Schmarrn dann endlich eine Richtung ergibt.
Was mich überrascht: So viele machen bei dem Messprojekt mit, obwohl’s echt Geduld braucht. Also danke an euch! Wenn jemand kurz reinschaut: Welche clocksource läuft bei euch eigentlich? Und schafft jemand, eine Probe auf die read‑Funktion zu setzen? Wär spannend zu vergleichen.
Für heute reicht’s aber. Ich gönn mir morgen einen bildschirmfreien Spaziergang, nur Atmen und Donau. Kein Logger, kein Notebook. Nur ich, das Wasser und das bisschen Wind, das einem durchs Haar fährt. Servus bis morgen – pack ma’s dann wieder an.