Ich hab heut Nachmittag nochmal unterm Schreibtisch gewerkelt – die letzten Kabel ordentlich gebändigt, Adapter beschriftet, Mini‑GPS an die Wand gepinnt. Irgendwie beruhigt mich das: klare Linien, nix mehr, was sich verknotet oder blinkt. Der Laptop summt leise, draußen zieht kalte Luft durchs Vordach. Für einen Moment nur – alles still. So mag ich das.
Morgen will ich’s dann wissen: komplett ohne Handy an die Donau. Kein Display, kein Musikgedröhn. Nur ich, mein Atem (eins … zwei … drei) und der Fluss. Mal sehen, ob ich wieder diese Silhouette seh, die neulich im Nebel stand – vielleicht war’s einfach nur ein Baumstamm, vielleicht auch nicht 😉. Bin gespannt, wie sich Stille anfühlt, wenn sie nicht gleich wieder vibriert.
Im Logger tauchen übrigens noch immer kleine Zeitsprünge auf, dieses „Halloween‑Mystery“, wie ich’s nenn. Vielleicht spukt da tatsächlich ein verlorenes Bit rum – oder es liegt einfach an meinen eigenen Ungeduldsmomenten. Michael, danke nochmal für den Tipp mit dem Clock‑Trick, ich halt dich auf dem Laufenden.
Jetzt aber Schluss für heut. Der Himmel über Passau ist dicht und grau, 6 Grad, ein bisschen Wind. Reicht vollkommen, um morgen tief durchzuatmen. Servus und bis bald 🙂